Der Bass Vladislav Solodyagin studierte Gesang bei Prof. Georgy Selesnew am Staatlichen Konservatorium in St. Petersburg und erhielt sein erstes Engagement 2006 an der St.Petersburg-Opera, wo u. a. als Gremin (Eugen Onegin), Pimen und Warlaam (Boris Godunow), Der Großinquisitor (Don Carlo) und Raimondo (Lucia di Lammermoor) zu erleben war. In Deutschland setzte sein Studium für Musik und darstellende Kunst bei Prof. Josef Loibl und Kammersängerin Catarina Ligendza fort.
In der Spielzeit 2008/09 war am Staatstheater Nürnberg Mitglied des Internationalen Opernstudios und wurde in der darauffolgenden Spielzeit festes Ensemblemitglied, wo u. a. als Sarastro (Die Zauberflöte), Abimélech (Samson und Dalila), Bonzo (Madama Butterfly), Angelotti (Tosca), Monterone (Rigoletto), Melchtal (Guillaume Tell), König (Aida) und Bartolo (Der Barbier von Sevilla) zu erleben war. Die Premieren der ''Moses und Pharao'', ''Samson und Dalila'', ''Die Meistersinger von Nürnberg'' und ''Guillaume Tell'' wurden live auf BR-KLASSIK übertragen.
Von 2012 bis 2016 war er festes Ensemblemitglied am Theater Augsburg. An diesem Haus war er in den wesentlichen Partien seines Fachs zu hören, u. a. als Commendatore (Don Giovanni), Colline (La Bohème), Sparafucile (Rigoletto), Fiesco (Simon Boccanegra), Arkel (Pelléas et Mélisande), Heinrich (Lohengrin), Doktor (Wozzeck), Banquo (Macbeth), Crespel (Hoffmanns Erzählungen) und Pope (Lady Macbeth von Mzensk).
2016 debütierte an der Staatsoper Stuttgart als Dorfrichter in "Jenufa". Gastengagements führten ihn an das Südthüringische Staatstheater Meiningen, das Staatstheater Cottbus, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, das Mainfranken Theater Würzburg, das Stadttheater Nordhausen und das Stadttheater Ulm.
Seit der Spielzeit 2016/17 gehört er zum Ensemble der Oper Halle.